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Regelwerk
Die Zertifizierung von Unternehmen erfolgt auf der Grundlage eines verbindlichen Regelwerks – dies schafft Transparenz und Orientierung für das Unternehmen selbst und für Dritte.
Den Rahmen für ein solches Regelwerk stellt das Hamburger Compliance Zertifikat „mit Bordmitteln“ zur Verfügung – mit dem Hamburger Compliance Standard, der nachfolgend vorgestellt werden soll.
Flexibilität und Individualität
Kein Unternehmen gleicht einem Anderen. Geschäftsfeld, Historie, Kultur und Größe sind nur einige der Faktoren, welche für die unüberschaubare Vielfalt unseres Wirtschaftslebens sorgen.
In diesem Bewusstsein wurde dem Hamburger Compliance Zertifikat ein modulares Regelwerk zugrunde gelegt anstatt auf ein starres Gerüst zu setzen. Durch diesen flexiblen Rahmen bewahren wir jedem Unternehmen seine Individualität und somit die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg.
Allgemeine und besondere Module
Das Hamburger Compliance Zertifikat unterscheidet zwischen allgemeinen und besonderen Modulen.
Allgemeine Module behandeln Themen, die in jedem Unternehmen von grundsätzlicher Bedeutung sind.
Besondere Module hingegen sind branchenspezifisch. Hierdurch werden die Eigenheiten bestimmter Wirtschaftszweige berücksichtigt und eine sehr hohe Passgenauigkeit der Zertifizierung erreicht.
Modularer Aufbau
Allgemeine Module
Nomen est omen: Die Grundstruktur dient der Sicherstellung von „Basics” einer Compliance-Organisation.
Richtlinien dienen der Umsetzung, Gestaltung und Lenkung aller compliance-relevanten Maßnahmen.
Mit organisatorischen Maßnahmen werden unternehmensinterne Strukturen eingerichtet, um den Compliance-Gedanken umzusetzen.
Richtlinien dienen der Umsetzung, Gestaltung und Lenkung aller compliance-relevanten Maßnahmen.
Eine gelungene Compliance-Organisation schützt nicht nur vor eigenen Fehlern, sondern auch vor äußeren Angriffen.
Für die besonders gefährdeten Unternehmensbereiche Zahlungsverkehr und Rechnungswesen ist ein eigenständiges Prüfungsmodul vorgesehen.
Besondere Module
Nicht die Größe eines Unternehmens, sondern die Verbreitung seiner Produkte und Dienstleistungen ist kartellrechtlich relevant.
Unternehmen, die sich um öffentliche Aufträge bewerben, müssen u. A. die Vorgaben des Korruptionsregistergesetzes beachten.
Pannen beim Datenschutz haben nicht nur in rechtlicher Hinsicht negative Folgen – häufig gehen sie auch mit immensen Imageschäden und Vertrauensverlust einher.
In der stark regulierten Gesundheitsbranche ist die Beachtung von Compliance ausgesprochen wichtig.